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Biologischer Anbau
Gemäss Spezifikationshandbuch der geschützten geographischen Herkunftsbezeichnung muss der Anbau von Kampot Pfeffer mit traditionellen Methoden, in reiner Handarbeit und ohne den Einsatz von künstlichen Düngern oder Pflanzenschutzmitteln erfolgen. Für die Fortpflanzung dürfen ausschliesslich zwei Sorten der tropischen Kletterpflanze verwendet werden: Kamchay und Lampong (oder Belantoeung) oftmals auch als «große Blätter» und «kleine Blätter» bezeichnet.
Damit der Boden während dem ganzen Jahr den Pflanzen genügend Nährstoffe zur Verfügung stellen kann, wird regelmässig von Hand neue Erde aufgeschüttet und Kuhmist und Fledermausdünger (Guano) beigefügt.
Die richtige Bewässerung ist ein wichtiger Faktor für den Pfefferanbau. Während der Regenzeit von Juni bis November übernimmt das die Natur. In der Trockenzeit von Dezember bis Mai benötigt die Pflanze bei normalen Bedingungen alle 3 Tage etwa 15 Liter Wasser. Dank unseren drei Teichen können wir soviel Regenwasser speichern, dass grundsätzlich alle Pflanzen damit bewässert werden können. Nur in Notfällen nutzen wir unseren Grundwasserbrunnen, um die Bewässerung zu gewährleisten.
Für die Kultivierung unserer Pfefferpflanzen verwenden wir bis zu 5 Meter hohe Holzpfähle. Die Jungpflanze muss 5 Jahre gedeihen bis zur ersten ertragsreichen Ernte und hat eine Lebensdauer von ungefähr 30 Jahren. Die durchschnittliche Ertragsfähigkeit von 2 – 3 kg nimmt nach etwa 15 Jahren ab.